G 60 Bauverwaltung, 1902-1965 (Bestand)

Archive plan context


Ref. code:G 60
Ref. code AP:G 60
Title:Bauverwaltung
Creation date(s):1902 - 1965
Formierung:Akten: Preußische Fadenheftung und Hefter
Bewertungsmodell:No
Content:Die Verzeichnung umfasst die zwischen der Vereinigung der Saarstädte 1909 und dem Jahre 1944 bei den zur städtischen Bauverwaltung gehörigen Ämtern erwachsenen Unterlagen.
Findmittel:online Findmittel
Bestandsgeschichte:Der Bestand gelangte nach 1945 in das Stadtarchiv. Die Akten wurden jeweils bei den einzelnen Ämtern, teilweise auch bei einzelnen Bediensteten, ohne eine vorgegebene Registraturordnung geführt. Davon ausgenommen sind geringe Teile des Schriftguts des Planungswesens, der Baupolizei, der Tiefbauverwaltung und des Gartenamtes. Darüber hinaus bediente sich die gesamte Bauverwaltung einer nach Fächern geordneten, beim Bauverwaltungsamt geführten Zentralregistratur, die 1909 angelegt und 1941 vorläufig geschlossen wurde und nach 1945 nur noch geringen Zuwachs erhielt. Diese Zentralregistratur wurde 1980 vom Bauverwaltungsamt an das Stadtarchiv abgeliefert und ist vorerst nur über ein etwa 1930 angelegtes und anschließend fortgeführtes Aktenverzeichnis zu benutzen. Die Anordnung der Titel im nachstehenden Findbuch folgt der Gliederung der Bauverwaltung in einzelne Ämter nach dem Stande der Neuorganisation 1941, umfasst jedoch auch das Baupolizeiamt, das 1941 als Amt 112 Teil der Verwaltung des kommunalen Polizeiwesens wurde.
Bei der Bezeichnung der städtischen Dienststellen mit römischen Zahlen im Jahre 1925 erhielt die Bauverwaltung die Kennzahl V. Dieser Verwaltungszweig gliederte sich in das Bauverwaltungsamt (V A), die Hochbauverwaltung (V H) mit Hochbauamt, Baupolizeiamt und Gartenamt und die Tiefbauverwaltung (V T) mit Straßenbauamt (V St), Kanalbauamt (V K) und Fuhr- und Feuerwehramt (V F). Hochbau- und Tiefbauverwaltung unterstanden je einem Stadtbaurat als Hilfsdezernenten. Bei der Neuorganisation der Stadtverwaltung im Jahr 1941 entstanden aus einzelnen Zweigen der Hochbauverwaltung selbständige Ämter: das Planungsamt (61), das Wohnungs- und Siedlungsamt (62) und das Vermessungs- und Liegenschaftsamt (64). Die Tiefbauverwaltung blieb als organisatorische Großeinheit mit der Kennziffer 66 bestehen und gliederte sich in die bisher zu ihr gehörenden Verwaltungszweige. Das städtebauliche Planungswesen schied 1938 aus dem Hochbauamt aus und wurde von einer eigens errichteten Planungsstelle (I Pl.) wahrgenommen, die 1941 zum Planungsamt wurde. Mit diesem war die Planungsstelle Saarbrücken des Reichsstatthalters in der Westmark und Chefs der Zivilverwaltung in Lothringen personell und nach Aufgaben eng verbunden, deren Leiter der seit 1940 amtierende städtische Beigeordnete für das Bauwesen, Stadtbaurat Georg Laub, war. 1919 übernahm die Stadtverwaltung die bisher von der staatlichen Polizeidirektion wahrgenommene Baupolizeit, die 1941, wie erwähnt, Teil der städtischen Polizeiverwaltung wurde.
In dieser Verzeichnung tauchen vielfach dieselben Betreffe je nach Kompetenz der einzelnen Bauverwaltungszweige an verschiedenen Stellen auf. Darauf ist bei der Recherche zu achten. Zusätzlich sollten auch die oben genannten Akten der Zentralregistratur (Rote Bauakten) benutzt werden.
Publications:Rolf Wittenbrock (Hg.), Geschichte der Stadt Saarbrücken, 2 Bde. (Saarbrücken 1999); Hans Krajewski, Die bauliche Entwicklung, in: Saarbrücken 50 Jahre Großstadt, Saarbrücken 1959, S. 156-205; [Ernst] Werle, Bau- und Bodenpolitik der jungen Großstadt, in: 25 Jahre Stadt Saarbrücken, Saarbrücken 1934, S. 75-106.
 

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Permission required:Keine
Physical Usability:Uneingeschränkt
Accessibility:Öffentlich
 

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