Nl WZ Nachlass Walther Zimmermann, 1924 (ca.)-1960 (ca.) (Bestand)

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Title:Nachlass Walther Zimmermann
Creation date(s):approx. 1924 - approx. 1960
Content:Ein wichtiger Bestand des vorliegenden Nachlasses ist zuerst einmal eine Sammlung von 88 Postkarten aus Frankreich (zzgl. zehn aus Deutschland) sowie von 27 großformatigen Bildern. Sie wurden nach den Orten, jeweils mit Angabe des Départements, sortiert. Ein anderer wichtiger Bestand sind Fotografien und die bekannten Grund- und Aufrisse, Lagepläne, Details aus der Feder von Walther Zimmermann.

Sie sind auf Kartonage aufgeklebt und paginiert. Es waren 281 Bögen, aber etliche sind ganz entnommen worden, andere sind weitgehend oder ganz der Bilder und Zeichnungen beraubt. Leider ist die Beschriftung schlecht bzw. nicht vorhanden, doch konnten viele Bilder trotzdem identifiziert werden.

Eine schöne Sammlung sind Sonderausgaben zur 1000-Jahr-Feier der Rheinlande 1925. Schließlich sind in der Sammlung Sonderdrucke von Aufsätzen Zimmermanns,
aber auch etliche seiner Bücher, beginnend mit der Dissertationsschrift. Gesondert aufbewahrt wird die Urkunde über die Ehrenmitgliedschaft im Historischen Verein für
die Saargegend vom 25. November 1959. Ein großformatiges Ölgemälde des Forschers gehört zu dem Bestand, geht aber nicht ins Stadtarchiv Saarbrücken. Es soll dem Landesdenkmalamt als Leihgabe angeboten werden.
Findmittel:interne Datenbank
Biografie:Geboren am 28. Juni 1902 in Bad Münster am Stein. Nach Besuch der ev. Volksschule wechselte er auf das staatliche Gymnasium in Bad Kreuznach, welches er Ostern 1921 mit dem Abitur abschloss. Nach Studium der Kunstgeschichte in Bonn, München und Berlin promovierte er mit der Arbeit "Die Kunst im Nahegebiet mit besonderer Berücksichtigung des Kreises Kreuznach" bei Paul Clemen.

1932 erschien die Publikation zu den Kunstdenkmälern der Stadt Saarbrücken und des Landkreises Saarbrücken. Das im Zuge seiner Materialsammlung zu seiner Dissertation vorgelegte Manuskript zu den Kunstdenkmälern des Kreises Kreuznach wurde 1935 publiziert. Im gleichen Jahr erfolgte seiner Ernennung zum Dezernenten für die Kunstdenkmäleraufnahme der Rheinprovinz bei der Provinzialverwaltung in Bonn. 1936 erfolgte die Beförderung zum Landesverwaltungsrat.

Während des Zweiten Weltkrieges diente er als Kriegsverwaltungsrat Dienst beim Kunstschutz in Dijon. 1944 wurde er als Kriegsteilnehmer an die Ostfront eingesetz und geriet in russische Kriegsgefangenschaft, aus der er am 9. Juli 1945 entlassen wurde. Im folgenden Jahr übernahm der die Leitung der Kunstdenkmäleraufnahme für den in der britischen Besatzungszone liegenden Teil des Landesteils Nordrhein. 1954 erfolgte seine Ernennung zum Landesoberverwaltungsrat beim Landschaftsverbands Rheinland. Zum Ende des Jahres 1960 schied er vorzeitung aufgrund einer Erkrankung aus dem Dienst aus. Am 15. Juli 1961 starb Dr. Walther Zimmermann in Bonn
 

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  • Repertorium Nachlass Zimmerrmann.pdf
 

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Accessibility:Öffentlich
 

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